Donnerstag, 18. August 2005
Eine potentielle Gefahr auf den Straßen...
ghostmaker, 20:54h
Wir Deutschen sind doch bekannt dafür, dass wir für alle Möglichkeiten und Unmöglichkeiten Gesetze entwickeln, damit auch ja alles geregelt ist.
Alles Unter dem Deckmantel, das es ja nur zu unserem Besten ist. Gestern ist mir jedoch etwas begegnet, worum sich unsere, sich neu formierende Legislative mal kümmern könnte. Ein alter VW Jetta ist in falscher Richtung in eine Einbahnstraße gebogen, direkt auf mich zu, der sich brav an die Verkehrs regelnden Zeichen gehalten hat. Mir blieb nichts anderes übrig, als anzuhalten.
Da stand ich nun, Aug in Aug mit dem Feind. Mein Gegenüber war allerdings so Ende achtzig und wusste die Situation offensichtlich auch nicht so recht einzuschätzen. Jeder andere hätte wahrscheinlich seinen Irrtum bemerkt und sich in rückwärtiger Richtung verzogen, zumal ich wie ein Idiot gestikuliert habe. Nicht so dieser Herr. –Ich möchte vor wegnehmen, dass es sich bei dem Kerl um einen Ortsansässigen gehandelt hat.
Er saß unbeirrt hinter seinem Lenkrad, so wie es aussah, in der stillen Hoffnung, dass seine stählerne Möhre auf ihre alten Tage noch das fliegen lernte.
Als ich schließlich aussteigen wollte, um dem Mann begreiflich zu machen, dass er sich irgendwie in der Fahrtrichtung getäuscht hat, hatte er auch schon den Rückwärtsgang gefunden, dabei noch fast einen Radfahrer umgebügelt und die "Flucht" ergriffen.
Ich bin wirklich kein Psychologe, aber man musste auch kein Genie sein, um spitz zu kriegen, dass dieses scheintote Gerippe mit der Situation, seine Karre von A nach B zu bringen, total überfordert war. In meinen Augen sind solche Typen(innen) eine akute Gefahr für Leib und Leben vieler Verkehrsteilnehmer.
Ich finde den Gedanken etwas befremdlich, dass mich ein solcher Kutscher, einfach so in die Botanik schieben könnte…
Kann man da nichts machen?
Alles Unter dem Deckmantel, das es ja nur zu unserem Besten ist. Gestern ist mir jedoch etwas begegnet, worum sich unsere, sich neu formierende Legislative mal kümmern könnte. Ein alter VW Jetta ist in falscher Richtung in eine Einbahnstraße gebogen, direkt auf mich zu, der sich brav an die Verkehrs regelnden Zeichen gehalten hat. Mir blieb nichts anderes übrig, als anzuhalten.
Da stand ich nun, Aug in Aug mit dem Feind. Mein Gegenüber war allerdings so Ende achtzig und wusste die Situation offensichtlich auch nicht so recht einzuschätzen. Jeder andere hätte wahrscheinlich seinen Irrtum bemerkt und sich in rückwärtiger Richtung verzogen, zumal ich wie ein Idiot gestikuliert habe. Nicht so dieser Herr. –Ich möchte vor wegnehmen, dass es sich bei dem Kerl um einen Ortsansässigen gehandelt hat.
Er saß unbeirrt hinter seinem Lenkrad, so wie es aussah, in der stillen Hoffnung, dass seine stählerne Möhre auf ihre alten Tage noch das fliegen lernte.
Als ich schließlich aussteigen wollte, um dem Mann begreiflich zu machen, dass er sich irgendwie in der Fahrtrichtung getäuscht hat, hatte er auch schon den Rückwärtsgang gefunden, dabei noch fast einen Radfahrer umgebügelt und die "Flucht" ergriffen.
Ich bin wirklich kein Psychologe, aber man musste auch kein Genie sein, um spitz zu kriegen, dass dieses scheintote Gerippe mit der Situation, seine Karre von A nach B zu bringen, total überfordert war. In meinen Augen sind solche Typen(innen) eine akute Gefahr für Leib und Leben vieler Verkehrsteilnehmer.
Ich finde den Gedanken etwas befremdlich, dass mich ein solcher Kutscher, einfach so in die Botanik schieben könnte…
Kann man da nichts machen?
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Mittwoch, 10. August 2005
Gepriesen sei die Retterin
ghostmaker, 00:06h
Seit Tagen kübelt es wie aus Eimern! Da ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Dach unserer hundertjährigen Hütte, in einem mittelschweren Anfall von Inkontinenz, unter sich machte. Doch damit nicht genug, die sintflutartigen Niederschläge, die ihren Weg durch unser Dach suchten und natürlich nichts Besseres vorhatten, als sich auf meinem Notebook nieder zu lassen.
Zum Glück saß meine Frau in der Nähe und rettet mein geliebtes Lappi vor dem Ertinkungstod.
Danke!
Zum Glück saß meine Frau in der Nähe und rettet mein geliebtes Lappi vor dem Ertinkungstod.
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Sonntag, 7. August 2005
Hilfe, ich bin süchtig
ghostmaker, 20:21h
Irgendwie sind alle im asiatischen Spielefieber. Die einen haben’s mehr mit den einfachen Dingen, wie Sudoku oder Mikado. Mich hingegen hat das Mah Jong. Nicht die Variante, die die Chinesen spielen, mit Würfeln und so, sondern sie Solitär-Variante.
Was ich jedoch nicht verstehe, ist, warum der Kram so suchtgefährdend ist. Schließlich könnte ich mich ja auch mit dem Windows eigenen Solitär begnügen.
*kopfschüttel*
Was ich jedoch nicht verstehe, ist, warum der Kram so suchtgefährdend ist. Schließlich könnte ich mich ja auch mit dem Windows eigenen Solitär begnügen.
*kopfschüttel*
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Samstag, 30. Juli 2005
Ein schöner Urlaub
ghostmaker, 00:02h
Ist es nicht schön. Jedes Jahr hat man einmal die Gelegenheit, seinem Arbeitgeber für einige Wochen die kalte Schulter zu zeigen. Urlaub nennt sich so etwas, glaube ich. Die Vorstellungen, wie man dies Zeit der Erholung am besten nutzt, gehen mitunter auseinander.
Ich, für meinen Teil, hatte mich schon darauf gefreut, endlich einmal nichts zu tun, ein bisschen Sport, in der Sonne baden und vielleicht einige kleine Dinge erledigen. Aber ist Euch schon einmal aufgefallen, dass sich unsere Wunschvorstellungen und die Realität grundlegend von einander unterscheiden.
Kaum ist der erste Urlaubstag angebrochen, kommt die Familie mit Vorschlägen, wie man die freie Zeit am besten nutzen könnte. Mit den Kindern zum Campen, den Garten in Schuss bringen oder einige längst überfällige -oder war es überflüssige?- Umbauarbeiten erledigen. Am Ende kommt man dann auch mehr ins Schwitzen, als wäre man zur Arbeit gefahren.
Was auch immer wieder gern genommen wird, sind Krankheiten. Jedes Mal, wenn man den Hauch einer Chance verspürt, endlich einmal etwas Zeit für sich zu haben, wird ein Familienmitglied krank und es bedarf einer intensiven Pflege.
Bisher hatte ich übrigens die Sommergrippe immer für einen Mythos gehalten.
Hat man dann den einen über den Berg gebracht, ist der Nächste dran. Und der Nächste und der Nächste ...
Wenn man dann schließlich selber an der Reihe ist, ist der Urlaub auch schon wieder vorbei und man muss sich mühsam zu Arzt schleppen, damit einen dieser krank schreibt.
Schönen Urlaub auch... hust, hust!
Ich, für meinen Teil, hatte mich schon darauf gefreut, endlich einmal nichts zu tun, ein bisschen Sport, in der Sonne baden und vielleicht einige kleine Dinge erledigen. Aber ist Euch schon einmal aufgefallen, dass sich unsere Wunschvorstellungen und die Realität grundlegend von einander unterscheiden.
Kaum ist der erste Urlaubstag angebrochen, kommt die Familie mit Vorschlägen, wie man die freie Zeit am besten nutzen könnte. Mit den Kindern zum Campen, den Garten in Schuss bringen oder einige längst überfällige -oder war es überflüssige?- Umbauarbeiten erledigen. Am Ende kommt man dann auch mehr ins Schwitzen, als wäre man zur Arbeit gefahren.
Was auch immer wieder gern genommen wird, sind Krankheiten. Jedes Mal, wenn man den Hauch einer Chance verspürt, endlich einmal etwas Zeit für sich zu haben, wird ein Familienmitglied krank und es bedarf einer intensiven Pflege.
Bisher hatte ich übrigens die Sommergrippe immer für einen Mythos gehalten.
Hat man dann den einen über den Berg gebracht, ist der Nächste dran. Und der Nächste und der Nächste ...
Wenn man dann schließlich selber an der Reihe ist, ist der Urlaub auch schon wieder vorbei und man muss sich mühsam zu Arzt schleppen, damit einen dieser krank schreibt.
Schönen Urlaub auch... hust, hust!
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Donnerstag, 28. Juli 2005
Mal so neben die Tüte gekotzt...
ghostmaker, 01:36h
Da ich ja nun relativer Neuling bin, was das Bloggen angeht, hätte ich da mal eine bescheidene Frage:
Gibt es eigentlich auch den einen oder anderen Blog, in dem ganze Geschichten stehen oder ist so etwas verpönt?
Zumindest würde ich mir so etwas mal ansehen wollen...
Gibt es eigentlich auch den einen oder anderen Blog, in dem ganze Geschichten stehen oder ist so etwas verpönt?
Zumindest würde ich mir so etwas mal ansehen wollen...
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Mittwoch, 27. Juli 2005
Ist nicht mein Tag heute
ghostmaker, 00:09h
Vielleicht kennt ihr das ja auch. Es gibt so manche Tage, da klappt einfach gar nichts. Alles, was man anfasst, geht nach hinten los.
Im Beruf schießt man zwar genau so viele Böcke wie sonst auch, doch diesmal bekommt es der Chef mit und zwar jeden einzelnen. Außerdem fühlt man sich wie ein angeschossener Tiger. Zum einen könnte man alles und jeden in der Luft zerreißen, hat jedoch auf der anderen Seite kaum genug Kraft, um seine Kaffeetasse anzuheben. Die Augen brennen und jede Frau denkt, ich würde mit ihr flirten, so wie ich blinzle.
Zu allem Überfluss führe ich einen Kampf gegen die Müdigkeit, den ich aller Voraussicht nach, in den nächsten Minuten verlieren werde.
In diesem Sinne, gute Nacht...
Im Beruf schießt man zwar genau so viele Böcke wie sonst auch, doch diesmal bekommt es der Chef mit und zwar jeden einzelnen. Außerdem fühlt man sich wie ein angeschossener Tiger. Zum einen könnte man alles und jeden in der Luft zerreißen, hat jedoch auf der anderen Seite kaum genug Kraft, um seine Kaffeetasse anzuheben. Die Augen brennen und jede Frau denkt, ich würde mit ihr flirten, so wie ich blinzle.
Zu allem Überfluss führe ich einen Kampf gegen die Müdigkeit, den ich aller Voraussicht nach, in den nächsten Minuten verlieren werde.
In diesem Sinne, gute Nacht...
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Sonntag, 24. Juli 2005
Bankraub, eine Wissenschaft für sich?
ghostmaker, 16:03h
Bisher habe ich immer gemeint, dass der Bankraub, für sich gesehen, zu den einfachsten Dingen der Welt gehört, und dass jeder Idiot, der eine Knarre halten kann, das irgendwie hin kriegen müsste. Schwierig wird es erst, wenn man versucht abzuhauen, um das Geld auf den Kopp zu hauen. Doch leider gibt es auch hier noch Typen, die so etwas vergeigen können.
Da waren z. B. jene drei geistigen Kleingärtner, die bei der Planung ihres Bankraubs in Potsdam, ein gewisses innovatives Gedankenpotential gezeigt haben. Der Plan sah vor, mit einem LKW in die Schalterhalle zu donnern, den Geldautomaten mit Hilfe eines Stahlseiles aus der Verankerung zu reißen und hinter sich her schleifend abzutransportieren. –Geiler Plan gell?
Um es kurz zu machen, die Nummer hat wirklich funktioniert, und sie konnten sogar unerkannt entkommen. Als sie allerdings ihre Beute genauer in Augenschein nahmen, mussten die Mehlmützen feststellen, dass sie nur den Kontoauszugsdrucker am Haken hatten…
Errare humanum est, wie der Lateiner zu sagen pflegt.
Da waren z. B. jene drei geistigen Kleingärtner, die bei der Planung ihres Bankraubs in Potsdam, ein gewisses innovatives Gedankenpotential gezeigt haben. Der Plan sah vor, mit einem LKW in die Schalterhalle zu donnern, den Geldautomaten mit Hilfe eines Stahlseiles aus der Verankerung zu reißen und hinter sich her schleifend abzutransportieren. –Geiler Plan gell?
Um es kurz zu machen, die Nummer hat wirklich funktioniert, und sie konnten sogar unerkannt entkommen. Als sie allerdings ihre Beute genauer in Augenschein nahmen, mussten die Mehlmützen feststellen, dass sie nur den Kontoauszugsdrucker am Haken hatten…
Errare humanum est, wie der Lateiner zu sagen pflegt.
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Freitag, 22. Juli 2005
Warum muss ich immer Recht haben!?
ghostmaker, 10:18h
Wie schön, dass auch ein Herr Köhler so berechenbar ist.
Ok, dann haben wir am 18. September wieder die Wahl, ob wir das eine Übel gegen ein anderes eintauschen möchten...
Ok, dann haben wir am 18. September wieder die Wahl, ob wir das eine Übel gegen ein anderes eintauschen möchten...
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Donnerstag, 21. Juli 2005
Warten auf die Entscheidung
ghostmaker, 22:04h
Wartet Ihr etwa auch alle darauf, dass es endlich 20:15 ist? Nein, nicht wegen der Tagesschau – obwohl die auch etwas damit zu tun haben könnte.
Heute will unser geschätzter Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler in einer Fernsehansprache seine Entscheidung bezüglich der geplanten Neuwahlen bekannt geben. Wahrscheinlich hätte ich den Namen dieses Mannes nicht einmal gewusst, hätte diese politische Randfigur nicht einen solchen Hype um eine Entscheidung gemacht, die eigentlich schon längst gefallen ist.
Sind wir doch mal ehrlich. Auf dem politischen Parkett kann man nur auf zweierlei Art von sich Reden machen:
Zum einen kann man etwas unglaublich dämliches tun oder sagen, frei nach dem Motto: Auch negative Publicity ist halt auch Publicity. Herr Köhler hingegen, hat auf der anderen Seite das große Los gezogen. Das Grundgesetz verlangt von ihm, dem Präsidenten, dass er eine Entscheidung fällt. Soll er den Bundestag, wie von Schröder verlangt, auflösen oder, wie es moralisch wahrscheinlich richtig wäre, alles so belassen, wie es ist.
Wer würde es nicht genießen, wenn eine ganze Nation und wahrscheinlich noch halb Europa an seinen Lippen hängen und darauf warten würde, dass er die magischen Worte in ein Rudel Mikros hustet. Somit soll dann etwas in Gang gesetzt werden, was nach Meinung von mehr als einem Viertel der Bevölkerung, nichts verändern wird.
Versteh ich zwar nicht unbedingt, aber warten wir’s ab.
Heute will unser geschätzter Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler in einer Fernsehansprache seine Entscheidung bezüglich der geplanten Neuwahlen bekannt geben. Wahrscheinlich hätte ich den Namen dieses Mannes nicht einmal gewusst, hätte diese politische Randfigur nicht einen solchen Hype um eine Entscheidung gemacht, die eigentlich schon längst gefallen ist.
Sind wir doch mal ehrlich. Auf dem politischen Parkett kann man nur auf zweierlei Art von sich Reden machen:
Zum einen kann man etwas unglaublich dämliches tun oder sagen, frei nach dem Motto: Auch negative Publicity ist halt auch Publicity. Herr Köhler hingegen, hat auf der anderen Seite das große Los gezogen. Das Grundgesetz verlangt von ihm, dem Präsidenten, dass er eine Entscheidung fällt. Soll er den Bundestag, wie von Schröder verlangt, auflösen oder, wie es moralisch wahrscheinlich richtig wäre, alles so belassen, wie es ist.
Wer würde es nicht genießen, wenn eine ganze Nation und wahrscheinlich noch halb Europa an seinen Lippen hängen und darauf warten würde, dass er die magischen Worte in ein Rudel Mikros hustet. Somit soll dann etwas in Gang gesetzt werden, was nach Meinung von mehr als einem Viertel der Bevölkerung, nichts verändern wird.
Versteh ich zwar nicht unbedingt, aber warten wir’s ab.
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ENDLICH HABE ICH AUCH EINEN BLOG!!!
ghostmaker, 14:48h
In Zeiten, die gezeichnet sind durch Anonymität und Ignoranz, geschehen manchmal doch noch Zeichen und Wunder. So trug es sich zu, dass im Jahre des Herrn 2005, uns die große Ehre zu Teil wurde, mit einem Blog ausgezeichnet zu werden.
Wir werden uns bemühen, dieser ehrenvollen Aufgabe gerecht zu werden.
Bis bald
Wir werden uns bemühen, dieser ehrenvollen Aufgabe gerecht zu werden.
Bis bald
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