Samstag, 30. Juli 2005
Spendenaufruf
Der Welt geht es schlecht. Sie ist krank. Umweltverschmutzungen und Klimakatastrophen machen ganze Landstriche unbewohnbar. Kriege und Hungersnöte dezimieren die Weltbevölkerung und allerorts regiert die Gewalt.

Leider sind es, wie so oft, die Nebensächlichkeiten, die den Blick für das Wesentliche trüben. Denn es gibt sie. Menschen, die sich in selbstloser Art und Weise für ihre Mitmenschen einsetzen. Ohne an sich selbst zu denken, erschaffen sie vielerorts eigenhändig einen Ort, an dem Menschen, wie Du und ich, ihren Tag verbringen dürfen.
Ein angenehmes Klima und bequeme Möbel tragen ebenso zu unserem Wohlbefinden bei, wie gerechte, verantwortungs- und verständnisvolle Führungspersönlichkeiten, die mit helfender immer dann zur Stelle sind, wenn Probleme aufzutauchen drohen.
Möglichkeiten uns sinnvoll zu betätigen werden uns angeboten, genau wie Räume, in denen wir uns erholen können, was aus irgendwelchen Gründen jedoch nicht gerne gesehen wird.
Wunschträume?
Irrtum, solch einen Ort gibt es wirklich. Natürlich denkt man sich, was es wohl kosten mag, seine Tage an einem solchen Ort verbringen zu dürfen.
Auch wenn es schwer fällt, dies zu glauben: ES KOSTET NICHTS!!!
Im Gegenteil! All diejenigen, die eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnen, in der sie sich verpflichten, regelmäßig zu erscheinen und sich vorwiegend im Beschäftigungsbereich aufzuhalten, bekommen sogar noch Geld vom Inhaber der Einrichtung. Unglaublich, aber wahr!
Deshalb finde ich, dass es Zeit wird, diesen selbstlosen Individuen einen Artikel zu widmen, den

UNTERNEHMERN

Leider ist diese Spezies des barmherzigen Menschen mehr als bedroht. Bund, Länder und Gemeinden mit ihren Steuern und Auflagen, sowie kaltblütige Mitbewerber bedrohen seine Existenz ebenso, wie seine Arbeitnehmer. Anstatt froh zu seinen, einen Ort gefunden zu haben, wo man sich mit Gleichgesinnten trifft, wo man etwas lern und wo man weitestgehend sicher ist vor familiären Übergriffen ist, zeigt sich der Arbeitnehmer in zunehmenden Maße undankbar. Dieser hält es eher für angebracht, sich in Gruppen zu organisieren, die dann mehr Geld verlangen und zu dem noch weniger Zeit im Betrieb verbringen wollen. Eine Frechheit!
Wo sind die Zeiten geblieben, in denen man noch eine herrliche Kreuzfahrt auf einer Galeere genießen durfte oder unter freiem Himmel durch das Baumwollfeld streiften konnte, ohne dass dessen Besitzer seine sauer verdienten Kröten in die gierigen Schlünde der Arbeitnehmer stopfen musste.

Damit muss jetzt endlich Schluss sein!


Deshalb rufe ich alle auf: Spenden Sie für ihren Unternehmer!
Nehmen Sie Anteil an seinem Schicksal. Sorgen Sie dafür, dass er seine Yacht oder seinen neuen Sportwagen nicht gleich wieder verkaufen muss. Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Unternehmer Sie und die brasilianische Prostituierte noch leisten kann. Spenden Sie!
Den Reigen derer, die Ihre Hilfe besonders nötig haben, möchte ich mit einem Exemplar der besonderen Art eröffnen:

Manfred K. aus Gl. bei F. ist einer dieser selbstlosen Mitmenschen, dessen Arbeitnehmer sich dreister weise, wegen einer 30%igen Gehaltskürzung aufregen. Aber damit nicht genug! Diese Schmarotzer wagen es sogar, die Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld in Frage zu stellen. Einige behalten es sich sogar vor, rechtliche Schritte dagegen einzuleiten. Mehr noch! Viele blicken sogar missgünstig auf die kürzlich neu erworbene Yacht ihres Wohltäters.
Hierbei verkennen diese unverfrorenen Neider jedoch, dass Manfred K. jedes Jahr private Gelder in Unternehmenszweige pumpt, die anders gar nicht mehr zu halten wären. Andere Firmeninhaber hätten solche Bereiche, aus wirtschaftlichen Gründen, sicher schon längst abgestoßen. Nicht so Manfred K.!

Deshalb erachte ich es als notwendig, dass diesem Wohltäter der Gesellschaft geholfen wird.
Also bitte ich Sie, spenden Sie!

Spenden Sie bitte auf folgendes Konto:

REIBACH - Kasse
Kennwort: Rettet das Unternehmen
BLZ: 100 666 00
Konto: 0815-4711

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

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