Nöö, so wie die Dinge im Moment stehen, ist dieser Virus mittlerweile auf die gesamte EU übergesprungen. Die halten es nämlich für eine gute Idee, eine Art „Verhüllungspflicht“ für alle Berufe einzuführen, in denen man überwiegend im Freien arbeitet. Das Ziel ist es, die ungeschützten Hautpartien vor einem drohenden Hautkrebsrisiko durch übermäßige Sonneneinstrahlung zu schützen. Eigentlich ein eherner Grundgedanke.
Allerdings kann ich mir eine Welt ohne halbnackte Bauarbeiter(innen) oder Zimmerleute, Bademeister(innen) oder sogar Dirndl nur schwerlich vorstellen. Ja, Ihr habt richtig gehört, kein Dirndl mehr.
Nun, für mich, als Nordlicht spielt es eigentlich keine Rolle, ob die Kellnerinnen in Süddeutschlands Biergärten nun ein Dirndl tragen oder nicht. Als ich allerdings gesehen habe, was für ein Dekolleté mit der Tracht dieser Damen einhergeht, habe ich meine festgefahrene Meinung etwas revidiert. So etwas darf man wirklich nicht vermummen und vor allem niemandem vorenthalten.
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Leider sind es, wie so oft, die Nebensächlichkeiten, die den Blick für das Wesentliche trüben. Denn es gibt sie. Menschen, die sich in selbstloser Art und Weise für ihre Mitmenschen einsetzen. Ohne an sich selbst zu denken, erschaffen sie vielerorts eigenhändig einen Ort, an dem Menschen, wie Du und ich, ihren Tag verbringen dürfen.
Ein angenehmes Klima und bequeme Möbel tragen ebenso zu unserem Wohlbefinden bei, wie gerechte, verantwortungs- und verständnisvolle Führungspersönlichkeiten, die mit helfender immer dann zur Stelle sind, wenn Probleme aufzutauchen drohen.
Möglichkeiten uns sinnvoll zu betätigen werden uns angeboten, genau wie Räume, in denen wir uns erholen können, was aus irgendwelchen Gründen jedoch nicht gerne gesehen wird.
Wunschträume?
Irrtum, solch einen Ort gibt es wirklich. Natürlich denkt man sich, was es wohl kosten mag, seine Tage an einem solchen Ort verbringen zu dürfen.
Auch wenn es schwer fällt, dies zu glauben: ES KOSTET NICHTS!!!
Im Gegenteil! All diejenigen, die eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnen, in der sie sich verpflichten, regelmäßig zu erscheinen und sich vorwiegend im Beschäftigungsbereich aufzuhalten, bekommen sogar noch Geld vom Inhaber der Einrichtung. Unglaublich, aber wahr!
Deshalb finde ich, dass es Zeit wird, diesen selbstlosen Individuen einen Artikel zu widmen, den
UNTERNEHMERN
Leider ist diese Spezies des barmherzigen Menschen mehr als bedroht. Bund, Länder und Gemeinden mit ihren Steuern und Auflagen, sowie kaltblütige Mitbewerber bedrohen seine Existenz ebenso, wie seine Arbeitnehmer. Anstatt froh zu seinen, einen Ort gefunden zu haben, wo man sich mit Gleichgesinnten trifft, wo man etwas lern und wo man weitestgehend sicher ist vor familiären Übergriffen ist, zeigt sich der Arbeitnehmer in zunehmenden Maße undankbar. Dieser hält es eher für angebracht, sich in Gruppen zu organisieren, die dann mehr Geld verlangen und zu dem noch weniger Zeit im Betrieb verbringen wollen. Eine Frechheit!Wo sind die Zeiten geblieben, in denen man noch eine herrliche Kreuzfahrt auf einer Galeere genießen durfte oder unter freiem Himmel durch das Baumwollfeld streiften konnte, ohne dass dessen Besitzer seine sauer verdienten Kröten in die gierigen Schlünde der Arbeitnehmer stopfen musste.
Damit muss jetzt endlich Schluss sein!
Deshalb rufe ich alle auf: Spenden Sie für ihren Unternehmer!
Nehmen Sie Anteil an seinem Schicksal. Sorgen Sie dafür, dass er seine Yacht oder seinen neuen Sportwagen nicht gleich wieder verkaufen muss. Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Unternehmer Sie und die brasilianische Prostituierte noch leisten kann. Spenden Sie!
Den Reigen derer, die Ihre Hilfe besonders nötig haben, möchte ich mit einem Exemplar der besonderen Art eröffnen:
Manfred K. aus Gl. bei F. ist einer dieser selbstlosen Mitmenschen, dessen Arbeitnehmer sich dreister weise, wegen einer 30%igen Gehaltskürzung aufregen. Aber damit nicht genug! Diese Schmarotzer wagen es sogar, die Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld in Frage zu stellen. Einige behalten es sich sogar vor, rechtliche Schritte dagegen einzuleiten. Mehr noch! Viele blicken sogar missgünstig auf die kürzlich neu erworbene Yacht ihres Wohltäters.
Hierbei verkennen diese unverfrorenen Neider jedoch, dass Manfred K. jedes Jahr private Gelder in Unternehmenszweige pumpt, die anders gar nicht mehr zu halten wären. Andere Firmeninhaber hätten solche Bereiche, aus wirtschaftlichen Gründen, sicher schon längst abgestoßen. Nicht so Manfred K.!
Deshalb erachte ich es als notwendig, dass diesem Wohltäter der Gesellschaft geholfen wird.
Also bitte ich Sie, spenden Sie!
Spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
REIBACH - Kasse
Kennwort: Rettet das Unternehmen
BLZ: 100 666 00
Konto: 0815-4711
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
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Ich, für meinen Teil, hatte mich schon darauf gefreut, endlich einmal nichts zu tun, ein bisschen Sport, in der Sonne baden und vielleicht einige kleine Dinge erledigen. Aber ist Euch schon einmal aufgefallen, dass sich unsere Wunschvorstellungen und die Realität grundlegend von einander unterscheiden.
Kaum ist der erste Urlaubstag angebrochen, kommt die Familie mit Vorschlägen, wie man die freie Zeit am besten nutzen könnte. Mit den Kindern zum Campen, den Garten in Schuss bringen oder einige längst überfällige -oder war es überflüssige?- Umbauarbeiten erledigen. Am Ende kommt man dann auch mehr ins Schwitzen, als wäre man zur Arbeit gefahren.
Was auch immer wieder gern genommen wird, sind Krankheiten. Jedes Mal, wenn man den Hauch einer Chance verspürt, endlich einmal etwas Zeit für sich zu haben, wird ein Familienmitglied krank und es bedarf einer intensiven Pflege.
Bisher hatte ich übrigens die Sommergrippe immer für einen Mythos gehalten.
Hat man dann den einen über den Berg gebracht, ist der Nächste dran. Und der Nächste und der Nächste ...
Wenn man dann schließlich selber an der Reihe ist, ist der Urlaub auch schon wieder vorbei und man muss sich mühsam zu Arzt schleppen, damit einen dieser krank schreibt.
Schönen Urlaub auch... hust, hust!
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