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Sonntag, 24. Juli 2005
Von Triebtätern und anderen Unmöglichkeiten
ghostmaker, 23:57h
Manchmal ist es kaum möglich, sich genaue Vorstellungen von den Abgründen der menschlichen Seele zu machen. Was genau bewegt Mörder, Vergewaltiger oder gar Pädophile dazu, das zu tun, was sie tun.
Wieder einmal in Amerika, genauer gesagt in der Nähe von Florida, treibt ein Individuum dieser Gattung, wenn auch ein sehr viel harmloseres, sein Unwesen. Es ist auch nicht die Grausamkeit seiner Taten, welche die Nachricht von ihm über den großen Teich trieb. Nee, eigentlich ist dabei nicht einmal jemand ernsthaft zu Schaden gekommen. Aber das Ganze ist so abgehoben, dass man sich allen Ernstes fragt, was zwischen den Ohren dieses Kerls vor sich geht.
Dieser Typ schleicht sich nachts nackt in die Häuser und kitzelt die dort Schlafenden mit einer Feder…
Ich weiß ja nicht, wie Ihr das seht, aber mir fehlt der Reiz des Ganzen. Einen Computer oder anderes elektronisches Equipment mitgehen zu lassen könnte ich verstehen. Ich würde es in einem gewissen Rahmen sogar nachvollziehen können, dass man sich dort gewissen Trieben hin gibt. Aber was zur Hölle hat dieser Typ denn vor!?
Naja, die Wege des Wahnsinns sind manchmal unergründlich…
Wieder einmal in Amerika, genauer gesagt in der Nähe von Florida, treibt ein Individuum dieser Gattung, wenn auch ein sehr viel harmloseres, sein Unwesen. Es ist auch nicht die Grausamkeit seiner Taten, welche die Nachricht von ihm über den großen Teich trieb. Nee, eigentlich ist dabei nicht einmal jemand ernsthaft zu Schaden gekommen. Aber das Ganze ist so abgehoben, dass man sich allen Ernstes fragt, was zwischen den Ohren dieses Kerls vor sich geht.
Dieser Typ schleicht sich nachts nackt in die Häuser und kitzelt die dort Schlafenden mit einer Feder…
Ich weiß ja nicht, wie Ihr das seht, aber mir fehlt der Reiz des Ganzen. Einen Computer oder anderes elektronisches Equipment mitgehen zu lassen könnte ich verstehen. Ich würde es in einem gewissen Rahmen sogar nachvollziehen können, dass man sich dort gewissen Trieben hin gibt. Aber was zur Hölle hat dieser Typ denn vor!?
Naja, die Wege des Wahnsinns sind manchmal unergründlich…
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Bankraub, eine Wissenschaft für sich?
ghostmaker, 16:03h
Bisher habe ich immer gemeint, dass der Bankraub, für sich gesehen, zu den einfachsten Dingen der Welt gehört, und dass jeder Idiot, der eine Knarre halten kann, das irgendwie hin kriegen müsste. Schwierig wird es erst, wenn man versucht abzuhauen, um das Geld auf den Kopp zu hauen. Doch leider gibt es auch hier noch Typen, die so etwas vergeigen können.
Da waren z. B. jene drei geistigen Kleingärtner, die bei der Planung ihres Bankraubs in Potsdam, ein gewisses innovatives Gedankenpotential gezeigt haben. Der Plan sah vor, mit einem LKW in die Schalterhalle zu donnern, den Geldautomaten mit Hilfe eines Stahlseiles aus der Verankerung zu reißen und hinter sich her schleifend abzutransportieren. –Geiler Plan gell?
Um es kurz zu machen, die Nummer hat wirklich funktioniert, und sie konnten sogar unerkannt entkommen. Als sie allerdings ihre Beute genauer in Augenschein nahmen, mussten die Mehlmützen feststellen, dass sie nur den Kontoauszugsdrucker am Haken hatten…
Errare humanum est, wie der Lateiner zu sagen pflegt.
Da waren z. B. jene drei geistigen Kleingärtner, die bei der Planung ihres Bankraubs in Potsdam, ein gewisses innovatives Gedankenpotential gezeigt haben. Der Plan sah vor, mit einem LKW in die Schalterhalle zu donnern, den Geldautomaten mit Hilfe eines Stahlseiles aus der Verankerung zu reißen und hinter sich her schleifend abzutransportieren. –Geiler Plan gell?
Um es kurz zu machen, die Nummer hat wirklich funktioniert, und sie konnten sogar unerkannt entkommen. Als sie allerdings ihre Beute genauer in Augenschein nahmen, mussten die Mehlmützen feststellen, dass sie nur den Kontoauszugsdrucker am Haken hatten…
Errare humanum est, wie der Lateiner zu sagen pflegt.
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Who-chew-no-ah-Vuk-kuta
ghostmaker, 02:42h
Jeder von uns hat schon mal etwas von der Enigma (griechisch für Rätsel) Chiffriermaschine gehört. Jener Wahnsinns-Schreibmaschine, über die die Kommunikation zwischen dem BDU und den U-Booten im zweiten Weltkrieg lief. Mit ihr ließen sich Nachrichten auf verschiedene Weisen verschlüsseln und wieder decodieren.
Diese überdimensionierte Schreibmaschine war jedoch nichts weiter, als ein technisches Gerät, das in jahrelanger Arbeit entwickelt und aus zig beweglichen Teilen bestand. Und das alles nur, damit die Alliierten nicht mit bekamen, was die U-Bootflottille vorhatte. Und die bekamen auch kaum etwas mit.
Doch wie immer setzten die Amies noch eins drauf. Nein, sie bauten keine bessere Maschine und dennoch war ihr System zur Verschlüsselung von Nachrichten sehr viel effektiver. Ihre „Codemaschine“ hatte mehrere Unterschiede im Vergleich mit zur Enigma. Sie war größer, klobiger und lebte zu dem noch.
Die Amerikaner chiffrierten während ihrer Landung in der Normandie ihre Nachrichten durch Charles Chibitty, , der die Nachrichten einfach in seiner Muttersprachen in den Äther brabbelte. Da er dem Stamme der Komantschen angehörte, haben die Deutschen nicht einmal „Bahnhof“ verstehen können. Einfach genial!
Who-chew-no-ah-Vuk-kuta bedeutete z. B. „schwangeres Flugzeug“, und war die Umschreibung für einen Bomber.
Die Stammessprache kannte keine Worte für die modernen Militärbegriffe, und so bediente man sich halt solcher Umschreibungen
Leider ist Charles Chibitty, der letzte „Code-Talker“, am 20.07.2005 in Tulsa (Oklahoma) gestorben.
Diese überdimensionierte Schreibmaschine war jedoch nichts weiter, als ein technisches Gerät, das in jahrelanger Arbeit entwickelt und aus zig beweglichen Teilen bestand. Und das alles nur, damit die Alliierten nicht mit bekamen, was die U-Bootflottille vorhatte. Und die bekamen auch kaum etwas mit.
Doch wie immer setzten die Amies noch eins drauf. Nein, sie bauten keine bessere Maschine und dennoch war ihr System zur Verschlüsselung von Nachrichten sehr viel effektiver. Ihre „Codemaschine“ hatte mehrere Unterschiede im Vergleich mit zur Enigma. Sie war größer, klobiger und lebte zu dem noch.
Die Amerikaner chiffrierten während ihrer Landung in der Normandie ihre Nachrichten durch Charles Chibitty, , der die Nachrichten einfach in seiner Muttersprachen in den Äther brabbelte. Da er dem Stamme der Komantschen angehörte, haben die Deutschen nicht einmal „Bahnhof“ verstehen können. Einfach genial!
Who-chew-no-ah-Vuk-kuta bedeutete z. B. „schwangeres Flugzeug“, und war die Umschreibung für einen Bomber.
Die Stammessprache kannte keine Worte für die modernen Militärbegriffe, und so bediente man sich halt solcher Umschreibungen
Leider ist Charles Chibitty, der letzte „Code-Talker“, am 20.07.2005 in Tulsa (Oklahoma) gestorben.
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Samstag, 23. Juli 2005
Kann ja mal passieren!
ghostmaker, 22:33h
Als ich mich heute mit den neusten Nachrichten befasste, machte mich folgende Schlagzeile etwas stutzig:
„Erschossener ist keiner der Attentäter“
Ich konnte mir nicht helfen, aber irgendwie klang das in meinen Ohren nach einem ganz üblen Scherz, den ich noch von früher, aus höchst anspruchslosen Actionfilmen kannte. Dort wurde dann meist jemand dazu aufgefordert, erst zu schießen und dann Fragen zu stellen. – Wie sinnig!
Bisher hatte ich derlei Sprüche immer in die Kategorie „nicht ganz ernst gemeinter aber dämlicher Witz“ eingeordnet.
Allerdings war in dem Artikel zu lesen, dass die Polizei in London wohl für diese seltsame Schlagzeile verantwortlich war.
Ok, dachte ich mir, da hat’s in letzter Zeit ja nun wirklich genug gerummst. Als ehemaliger Polizist weiß ich, dass man in solch angespannten Zeiten auch etwas nervöser auf gewisse Dinge reagiert. Was soll’s, dachte ich mir, der wird schon seine Gründe gehabt haben. Vielleicht hatte der vermeintliche Terrorist ja eine Waffe, oder ein Packet unter dem Arm, aus dem noch ein paar Kabel heraus ragten. Da hätte ich sicher auch nach meinem Colt gegriffen.
Tja, wenn es nur so gewesen wäre. Die Wahrheit ist jedoch, dass der „arme“ Kerl von einem Zivilbeamten gestellt und aufgefordert wurde, stehen zu bleiben. Hat er natürlich nicht getan. Allerdings hat er auch nicht nach einem Auslöser gegriffen, um eine Bombe zu zünden, wofür ich ihn sicherlich auch abgeknallt hätte, nein, der Knilch ist gerannt. Abgehauen oder besser, er hat die Flucht ergriffen.
Liebes Scotland Yard! Eigentlich versucht man, als Polizist, in so einem Fall eine seiner 9mm Perlen in den Gluteus maximus des Verdächtigen zu versenken und schießt dem Kerl nicht fünf mal in den Kopf, frei nach dem Motto: hätte ja sein können.
Ich konnte mir nicht helfen, aber irgendwie klang das in meinen Ohren nach einem ganz üblen Scherz, den ich noch von früher, aus höchst anspruchslosen Actionfilmen kannte. Dort wurde dann meist jemand dazu aufgefordert, erst zu schießen und dann Fragen zu stellen. – Wie sinnig!
Bisher hatte ich derlei Sprüche immer in die Kategorie „nicht ganz ernst gemeinter aber dämlicher Witz“ eingeordnet.
Allerdings war in dem Artikel zu lesen, dass die Polizei in London wohl für diese seltsame Schlagzeile verantwortlich war.
Ok, dachte ich mir, da hat’s in letzter Zeit ja nun wirklich genug gerummst. Als ehemaliger Polizist weiß ich, dass man in solch angespannten Zeiten auch etwas nervöser auf gewisse Dinge reagiert. Was soll’s, dachte ich mir, der wird schon seine Gründe gehabt haben. Vielleicht hatte der vermeintliche Terrorist ja eine Waffe, oder ein Packet unter dem Arm, aus dem noch ein paar Kabel heraus ragten. Da hätte ich sicher auch nach meinem Colt gegriffen.
Tja, wenn es nur so gewesen wäre. Die Wahrheit ist jedoch, dass der „arme“ Kerl von einem Zivilbeamten gestellt und aufgefordert wurde, stehen zu bleiben. Hat er natürlich nicht getan. Allerdings hat er auch nicht nach einem Auslöser gegriffen, um eine Bombe zu zünden, wofür ich ihn sicherlich auch abgeknallt hätte, nein, der Knilch ist gerannt. Abgehauen oder besser, er hat die Flucht ergriffen.
Liebes Scotland Yard! Eigentlich versucht man, als Polizist, in so einem Fall eine seiner 9mm Perlen in den Gluteus maximus des Verdächtigen zu versenken und schießt dem Kerl nicht fünf mal in den Kopf, frei nach dem Motto: hätte ja sein können.
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Freitag, 22. Juli 2005
Warum muss ich immer Recht haben!?
ghostmaker, 10:18h
Wie schön, dass auch ein Herr Köhler so berechenbar ist.
Ok, dann haben wir am 18. September wieder die Wahl, ob wir das eine Übel gegen ein anderes eintauschen möchten...
Ok, dann haben wir am 18. September wieder die Wahl, ob wir das eine Übel gegen ein anderes eintauschen möchten...
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